Dunya und Akhira verbinden
Was ist Muslim Shapers?
Muslim Shapers ist eine inspirierende Veranstaltungsreihe der MHG Würzburg. In jeder Zoom-Session laden wir erfolgreiche Muslime ein, die in Dunya und Akhira aktiv sind. Mit ihren Geschichten zeigen sie, wie man eine Brücke zwischen beiden Welten schlägt und motivieren die nächste Generation von (angehenden) Studierenden, ihren Weg mit Erfolg und Glauben zu meistern.
Teilnehmen
Werde Teil unserer Sessions.
- Lerne von erfolgreichen Muslimen aus verschiedenen Branchen.
- Erhalte wertvolle Tipps, um Dunya und Akhira in Einklang zu bringen.
- Tausche dich mit anderen Studierenden aus.
Unsere Gäste
Erfolgsgeschichten die Inspirieren
- Erfahre von Muslimen, die Beruf und Glauben vereinen.
- Persönliche Einblicke in ihre Herausforderungen und Erfolge.
- Lasse dich motivieren, dein eigenes Potenzial zu entfalten.
Mitgestalten
Bringe deine Ideen mit rein.
- Schlage spannende Gäste für unsere Sessions vor.
- Unterstütze uns bei der Planung neuer Events.
- Werde Teil unseres Teams und forme Muslim Shapers aktiv mit.
Warum Muslim Shapers?
Die Eventreihe Muslim Shapers wurde ins Leben gerufen, um junge Muslime zu inspirieren, ihre Karriere und ihr Leben bewusst und werteorientiert zu gestalten. Wir möchten Menschen vorstellen, die in ihrem Beruf erfolgreich sind und gleichzeitig ihre Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft und ihrem Glauben ernst nehmen.
Muslim Shapers zeigt, dass Dunya und Akhira kein Widerspruch sind, sondern sich ergänzen können. Ziel ist es, durch persönliche Geschichten und Erfahrungen Mut zu machen, eigene Ziele mit Authentizität und Sinnhaftigkeit zu verfolgen – für sich selbst und die Gesellschaft.
Unsere Beiträge
Samim Faiz- Das Ehrenamt
Worauf basiert Erfolg? Ist es der Benz vor der Villa oder das fünfmalige Gebet am Tag? Für Samim ist Erfolg die Balance zwischen Dunya und Akhira. Seine eigene Reise begann holprig – nach dem ersten Semester seines Informatikstudiums wollte er aufgeben. Sein Bruder hat ihn damals davon abgehalten. Dennoch hat er sich bei seinem Studium schwergetan. Er hat seinen Abschluss nur mit Allahs Hilfe geschafft, denn ohne Dua, so betont er, habe man ohnehin verloren.
Besonders die Charity Week ist ihm wichtig, die eindrucksvoll zeigt, was Muslime erreichen können, wenn sie zusammenhalten. Aktuell beteiligen sich neun Länder daran. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass wir gemeinsam stark sind – ganz nach dem MHG Würzburg Motto „Miteinander, Füreinander“.
Samim sieht ein unterstützendes Umfeld als essenziell für persönliches Wachstum. Er kritisiert die zunehmende Abhängigkeit von Coaches und betont, dass Muslime sich gegenseitig helfen müssen, um eine starke Ummah zu formen.
Er stellt die grundlegende Frage: „Warum machen wir das alles?”. Glauben wir an Allah oder glauben wir Allah? Wenn wir wirklich an Allah glauben, folgen wir auch seinen Gesetzen und Worten. Diese Überzeugung hilft ihm, seine Stärken zielgerichtet für Allah einzusetzen.
Doch woher soll ein junger Muslim überhaupt erkennen, was seine Stärken sind? Samim meint, man solle sich dafür 3 Fragen stellen:
- Sagen mir Menschen in meinem Umfeld, denen ich vertraue, ob ich gut darin bin?
2. Habe ich die Motivation, trotz Rückschläge weiter daran zu arbeiten?
3. Zu welchem Zweck nutze ich diese Stärke?
Der letzte Punkt ist in dem Sinne wichtig, dass wir uns unsere Absichten klarmachen. Wir sollten uns immer hinterfragen: Mache ich das für das Wohlwollen Allahs oder für mein Ego und meine eigene Bereicherung?
Für Samim bedeutet Erfolg nicht nur, islamische Pflichten zu erfüllen, sondern auch in der Dunya ein „High Performer“ zu sein. Dabei geht es ihm nicht nur um finanziellen Erfolg, sondern darum, in seinen Stärken gut zu sein. Die ständige Frage „Gebe ich genug?“ begleitet ihn, und er sieht es als Privileg, die Freiheit zu haben, für die Ummah zu arbeiten.
Wer ist der größte Wohltäter auf dieser Welt – der Michael Jordan des Ehrenamts, der ohne Gegenleistung gibt? In unserem Zoom-Chat gab es Vorschläge wie Bill Gates, unsere Eltern und weitere. Samims Antwort hat uns zunächst verwundert: der Shaytan. Er ist der Einzige, der, obwohl er weiß, dass er verlieren wird, am meisten Arbeit investiert, um unsere Ummah zu spalten.
Wie können wir aber dagegen wirken? Denn wir sind alle Menschen, die auch die Motivation verlieren können. Um sich zu motivieren, sollte man sich intensiv mit dem Leben des Propheten Muhammad (saw) beschäftigen. Es reicht nicht, nur zuzusehen – wir müssen uns als Teil seiner Geschichte verstehen, als Teil seiner Ummah. In Samims Motivation spielt der Prophet Muhammad (saw) eine zentrale Rolle. Sein Charakter und seine Lehren sind für Samim die größte Inspiration, denn der Charakter des Propheten ist vollendet.
Die Gesellschaft versucht, unser Selbstwertgefühl zu schwächen, und es ist besonders wichtig, Räume für Heilung und Verbindung zur islamischen Geschichte zu schaffen.
Unsere Gäste
Samim Faiz
Senior Manager bei Accenture
Mitgründer Commonplace/Charity Week Deutschland
Samim Faiz ist Senior Manager bei Accenture, Mitgründer von Commonplace und ein Pionier im ehrenamtlichen Engagement. Er hat Charity Week in Deutschland mitbegründet und war internationaler Leiter der Initiative, die allein im letzten Jahr über 3 Millionen Euro gesammelt hat. Seine Philosophie: Erfolg in der Dunya und ein bewusstes Leben für die Akhira können harmonisch vereint werden. Mit seiner inspirierenden Persönlichkeit motiviert er andere, beruflich und gesellschaftlich einen positiven Beitrag zu leisten.